Was ist Almtaler-Bergwiesn?
Unser Verein wurde im Februar 2020 gegründet und verzeichnet bereits fast 100 Mitglieder. Die Ruine Scharnstein im wunderschönen Almtal ist eine beliebte und ruhige Wanderung für Familien oder für einen idyllischen Kurzausflug zu zweit. Wir setzen uns für die Natur, sowie die bestehenden Kulturgüter ein und möchten auch in Zukunft den Natur- und Kulturliebhabern einen Platz zum Abschalten und Natur genießen bieten, sowie eine Zeitreise in die Vergangenheit ermöglichen. Was wir planen:- Eine Bergwiese in Scharnstein im schönen Tissenbachtal renaturieren.
- Auf dem Weg zur Ruine Scharnstein möchten wir, die sich am Wanderweg befindliche Wagnerkapelle sanieren.
- Oberhalb der Wagnerkapelle planen wir Sitzplätze zu errichten um den Wanderern ein Rastplatzerl mit toller Aussicht bieten zu können.
- Neben der Wagnerkapelle legen wir die alten Wehrmauern der Ruine Scharnstein frei.
- Auch alte Bewirtschaftungsmethoden wie das Leitnheign und das Hüfeln sollen wieder aufgegriffen und erlebbar gemacht werden.
Unsere 5 Vereinsziele
Renaturierung einer Bergwiese im Tissenbachtal
Um die bereits verwachsene Bergwiese beim Aufgang zur Burgruine Scharnstein im Tissenbachtal zu renaturieren wird der bereits bestehende Holzbewuchs und die Altgrasschicht mit einem Spezialmäher entfernt. Es ist uns ein Anliegen die Bewirtschaftungsmethoden von früher – wie beispielsweise sogenanntes „Leitnheign“ mit Einsatz von „Hüfeln“ – wieder aufleben zu lassen. Die nächste Mahd, die Trocknung und die Einbringung des Heus erfolgen dann in traditioneller Weise mit Sense, Hüfeln und Heutüchern. Vielleicht werden sogar wieder Schwarzstörche auf den „Hüfelnspitzen“ gesichtet, wie es früher der Fall war.Errichtung eines Sitzplatzes auf dem Felsen oberhalb der Wagnerkapelle
Der Sitzplatz, der oberhalb der Kapelle errichtet wird, bietet eine tolle Aussicht in das Tissenbachtal und auf die gegenüberliegende Bräumauer. Er soll nicht nur für die „Heigapartie“ als Rastplatz dienen, sondern auch den Wanderern und Ruinenbesuchern zur Verfügung stehen.Errichtung eines Sitzplatzes auf dem Felsen oberhalb der Wagnerkapelle
Der Sitzplatz, der oberhalb der Kapelle errichtet wird, bietet eine tolle Aussicht in das Tissenbachtal und auf die gegenüberliegende Bräumauer. Er soll nicht nur für die „Heigapartie“ als Rastplatz dienen, sondern auch den Wanderern und Ruinenbesuchern zur Verfügung stehen.Sanierung und Erhaltung der Wagnerkapelle
Wir möchten die Kapelle sanieren und dauerhaft erhalten. Legende zur Entstehung der Kapelle und des Wegkreuzes: Vor ungefähr 140 Jahren sammelte die damalige Besitzerin des Wagnerhauses Holz. An dieser Stelle fand sie ein Kreuz, welches sie nach Hause mitgenommen hatte. Am nächsten Tag wollte sie das Kreuz nochmals anschauen aber es war nicht mehr da. Es fand sich wieder an der gleichen Stelle, wo es am Vortag lag. Nach diesem sonderbaren Ereignis entschloss sich die Besitzerin, mit Hilfe anderer Spender diese Kapelle zu bauen. Der Glockenturm wurde erst später gemacht, nachdem eine Gräfin hierfür eine Glocke stiftete um damit für ihre Kinder Glück und Segen zu erbitten. Das Wegkreuz wurde einige Jahrzehnte später von einem alten Jäger – man nannte ihn den „Jäger Naz“ als Sühne errichtet – er hatte in seinen jungen Jahren in einer anderen Gegend einen Wilderer erschossen, was er sein ganzes Leben bereute.Freilegung und Erhaltung der alten Wehrmauer
Die Wehrmauer im Tissenbachtal wurde zur Zeit der Türkenbelagerung um 1500 bis 1600 errichtet. Die Mauer diente als sicheres Versteck für das Vieh der umliegenden Bauern damit dieses den heranrückenden Türken nicht in die Hände fiel. Die Wehrmauer sperrte das Tal komplett ab. Einzig ein Tor wurde offen gelassen. Bei Angriffen konnte das Vieh durchgetrieben und das Tor binnen eines Tages zugemauert werden. Zum Glück trat dieser Fall nie ein denn die Türken kamen nicht so weit. Es ist in unserer Region das einzige Bauwerk dieser Art das an diese Zeit noch erinnert. Nur im niederösterreichischen Raum gibt es noch einige Bauwerke aus dieser Zeit (Türkentore) Leider wurde der untere Teil abgerissen und die Steine als Baumaterial von der Bevölkerung verwendet. Unser Ziel ist es, die Mauer zu sanieren um den weiteren Verfall zu stoppen und für die Nachwelt zu erhalten. Wir möchten auch die noch vorhandenen Reste auf der gegenüberliegenden Talseite freilegen, damit für Besucher sichtbar wird, dass das Tal einmal abgesperrt war.Freilegung und Erhaltung der alten Wehrmauer
Die Wehrmauer im Tissenbachtal wurde zur Zeit der Türkenbelagerung um 1500 bis 1600 errichtet. Die Mauer diente als sicheres Versteck für das Vieh der umliegenden Bauern damit dieses den heranrückenden Türken nicht in die Hände fiel. Die Wehrmauer sperrte das Tal komplett ab. Einzig ein Tor wurde offen gelassen. Bei Angriffen konnte das Vieh durchgetrieben und das Tor binnen eines Tages zugemauert werden. Zum Glück trat dieser Fall nie ein denn die Türken kamen nicht so weit. Es ist in unserer Region das einzige Bauwerk dieser Art das an diese Zeit noch erinnert. Nur im niederösterreichischen Raum gibt es noch einige Bauwerke aus dieser Zeit (Türkentore) Leider wurde der untere Teil abgerissen und die Steine als Baumaterial von der Bevölkerung verwendet. Unser Ziel ist es, die Mauer zu sanieren um den weiteren Verfall zu stoppen und für die Nachwelt zu erhalten. Wir möchten auch die noch vorhandenen Reste auf der gegenüberliegenden Talseite freilegen, damit für Besucher sichtbar wird, dass das Tal einmal abgesperrt war.Errichtung eines Themen- oder Kreuzweges
Wir möchten den derzeitigen Weg vom Tissenbachtal zur Kapelle und weiter zum Sitzplatz und schlussendlich zur Burgruine umgestalten und einem Thema widmen. Für Vorschläge und Anregungen sind wir dankbar.Wie kann man helfen?
Durch deine Unterstützung in Form von einer Förderung oder Vereinsmitgliedschaft können wir die geplanten Maßnahmen umsetzen. Möglich ist die Vereinsmitgliedschaft in Form eines jährlichen Geldbetrages von € 10,00 oder eines Arbeitsbeitrages in Höhe von 2 Arbeitsstunden. Trag auch du dazu bei, dass wir unsere Natur und Kulturgüter erhalten können.
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